Blumenzwiebeln – Ratgeber
Blumenzwiebeln verwandeln einen trostlosen Garten in eine träumerische Oase. Auf die richtige Behandlung der Blumenzwiebeln kommt es dabei an.
Du interessierst Dich für Blumenzwiebeln und möchtest alles zum Thema Kosten wissen und vor allem Tipps haben rund um die perfekte Jahreszeit, zu der Blumenzwiebeln gepflanzt werden sollten? Du musst kein Profi sein oder ein passionierter Hobbygärtner, um Dich an den Blumen zu erfreuen und Kreativität in den Garten zu zaubern. Alles, was Du darüber wissen musst, erfährst Du in unserem Ratgeber.
Mit welcher Investition musst Du rechnen?
Verschiede Online-Shops uns stationäre Läden bieten Blumenzwiebeln für die verschiedensten Bedürfnisse an. Je nach Hersteller betragen die Kosten für die einzelnen Sorten sechs bis zehn Euro.
Gibt es Sorten, die Du im März pflanzen kannst?
Wenn der Frost langsam verschwindet und die Sonne herauskommt, kannst Du zu robusteren Blumenzwiebeln greifen. Auch der Handel passt sich an und bietet im Spätwinter eine große Anzahl an unterschiedlichen Blumenzwiebeln an. Zu den Blumenzwiebeln, die sich für den März anbieten, zählen vor allem Frühlingsblüher wie:
- Garten-Krokusse
- Schneeglöckchen
- Tulpen
- Narzissen
- Hyazinthen
- Blausternchen
- Märzbecher
- Traubenhyazinten
- Milchstern
- Zwergiris
- Puschkinia
Welche Blumenzwiebeln eignen sich für das Frühjahr?
Im Frühjahr kannst Du dich an die Sommerblüher halten. Hier ist vor allem die richtige Temperatur entscheidend. Denn du solltest eines wissen: Kommt es zu spätem Frost, wird das nicht von allen Zwiebeln und Knollen gut vertragen. Anders sieht es aus, wenn Du auf robuste Blumenzwiebeln zurückgreifst, denn diese kannst Du unmittelbar in die Erde pflanzen. Das ist beispielsweise bei Lilien der Fall. Entscheidest Du dich hingegen für andere Knollen und Zwiebeln, warte mit dem Einpflanzen am besten bis nach den Eisheiligen. Vor allem, wenn es sich um folgende Sorten handelt:
- Anemonen
- Freesien
- Steppenkerzen
- Montbretien
Diese haben nämlich ihren Ursprung in Südafrika und Südamerika und sind dementsprechend nicht an die kalten Jahreszeiten gewohnt, wie wir sie hier haben. Im Übrigen: Auch Dahlien sind sehr empfindlich.
Welche Zeit ist am besten für das Einpflanzen der Blumenzwiebeln geeignet?
Bei Blumenzwiebeln wird zwischen Sommerblüher und Frühjahrsblüher unterschieden. Dementsprechend werden diese auch zu unterschiedlichen Jahreszeiten in die Erde eingepflanzt. Dies ist abhängig von der Kälteempfindlichkeit der Zwiebeln.
Frühjahrsblüher sind an kalte Jahreszeiten gewohnt und benötigen den Winter. Aus diesem Grund eignen sich diese dafür, im Herbst zwischen September und Dezember eingepflanzt zu werden. Handelt es sich hingegen um vorgetriebene Blumenzwiebeln, kannst Du diese im Frühling genauso einsetzen.
Bei den Zwiebeln von Sommerblühern schaut das folgendermaßen aus: Diese sind besonders kälteempfindlich und eignen sich daher nicht für die Jahreszeit im Herbst oder Winter. Aus diesem Grund musst Du hier warten, bis der Frost zu Ende ist. Die geeignete Jahreszeit liegt zwischen April und Mai. Die Bodentemperatur sollte dabei über 10 °C liegen.
Du hast vergessen die Blumenzwiebeln zu pflanzen? Und wie bewahrst Du diese auf?
Das kann jedem einmal passieren, dass ein Termin vergessen wird. Bei Blumenzwiebeln ist es nicht anders. Passiert Dir das, solltest Du Dich nach einem Alternativtermin umschauen, möglichst innerhalb von einem bestimmten Zeitrahmen. Das sollte möglichst zeitnah passieren.
Ist der Boden noch gefroren, solltest Du damit warten. Am besten kühlst Du die Blumenzwiebeln so lange in einem trockenen und vor allem dunklen Raum. Damit stellst Du sicher, dass die Qualität der Blumenzwiebeln nicht beeinträchtigt wird und diese am Schluss gar nicht mehr verwendet werden können. Ab Februar ist die Zeit gekommen, wo kein Frost mehr vorhanden ist und Du Deine Blumenzwiebeln wieder einpflanzen kannst.
Kannst Du Narzissen und Tulpen miteinander kombinieren?
Beide Sorten bringen unterschiedliche Standortanforderungen mit. Aus diesem Grund solltest Du sie nicht zusammen in ein Beet einpflanzen. Denn Tulpen brauchen es trocken, während Narzissen eine feuchte Umgebung benötigen. Pflanzt Du beide zusammen ein, riskierst Du damit, dass Tulpen eingehen.
Wie tief musst Du die Blumenzwiebeln einpflanzen?
Die Grundlage für ein späteres Facettenreichtum im Garten ist ein Boden, der gut vorbereitet wird. Dabei solltest Du die Erde ca. 25 Zentimeter ausgraben und auflockern. Das fördert die Wurzeln. Hast Du einen schweren oder gar lehmigen Boden, musst Du ein Pflanzloch schaffen, welches sich durch eine Kiesschicht auszeichnet, die zwei bis fünf Zentimeter dick ist. Auf diese Weise ist der Wasserabfluss gewährleistet und auch Staunässe wird keine Chance gegeben.
Wie viele Blüten kannst Du bei Tulpenzwiebeln erwarten?
Bei jeder Zwiebel entstehen einmal Blätter und Blüten. Zuerst kommt die Blüte, die gefolgt wird von Samen und Brutzwiebeln. Für diesen Prozess wird Energie in Form von Sonnenlicht benötigt.
Verwelkte Tulpen – So gehst Du vor
Verwelkte Blütenköpfe kannst du vorsichtig abschneiden, um dennoch einen schönen Anblick sicherzustellen. Allerdings bleiben im Anschluss noch Blätter vorhanden, die noch einige Zeit danach erstrahlen. Diese Blätter sind die Voraussetzung für die Samenbildung. Allerdings werden diese nicht mehr benötigt, wenn verblühte Köpfe bereits nicht mehr vorhanden sind. Trotzdem ist die Pflanze zu pflegen, damit sie auch dich auch im nächsten Jahr erfreut. Auch Düngung ist erforderlich, bis die Blätter eine gelbliche Verfärbung annehmen. Am Schluss kannst Du diese Blätter sorgfältig entfernen. Achte aber in jedem Fall darauf, dass Du die Blätter entfernst, bevor sie vollständig abgestorben sind. Sobald sie eine leichte gelbliche Verfärbung annehmen, kannst Du diese entfernen. Denn wartest Du damit zu lange könnten Fäulnisprozess und Krankheitsherde die Folge sein.
Kannst du ausgetriebene Blumenzwiebeln einpflanzen?
Das ist abhängig davon, ob es sich um Herbstexemplare oder Frühlingszwiebeln handelt. Da Frühlingszwiebeln sehr empfindlich auf Frost reagieren, könnten diese bei kalten Temperaturen eingehen. Abhilfe kann eine Abdeckung schaffen, die aber bei sehr eisigen Temperaturen nicht den notwendigen Schutz gewährt. Allerdings kannst Du diese in Töpfe einpflanzen und in einem geeigneten Raum überwintern. Später kannst Du diese dann umpflanzen. Allerdings gibt es hier auch Unterschiede. So sind Varianten vorhanden, die zu den winterharten Frühjahrsblühern gehören. Allerdings weisen diese auch nicht immer die notwendige Resistenz gegen Frost auf.
Frühjahrsblüher kannst Du auch im Frühjahr einpflanzen. Denn bereits im Kühlhaus haben diese den Kälteschutz erhalten, die vorausgesetzt werden, damit es zu einer Blütenbildung kommen kann.
Fazit:
Du musst kein Profi sein, um dich an der Pracht der Blumen zu erfreuen. Mit ein paar Tipps kannst Du Deiner Kreativität im Garten freien Lauf lassen.